Hirndruck - der Feind im Kopf
Hi, ich bin Greta und ich habe nach einer Bestrahlung Hirndrucksymptome entwickelt, die mich viele Wochen aus dem Leben geworfen haben. Hirndruck ist überwältigend und angsteinflößend. Aus dem Grund ist es mir ein Anliegen, auch dieser Begleiterscheinung ein Gesicht zu geben.

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Was ist Hirndruck?
Hirndruck, auch bekannt als intrakranieller Druck, bezieht sich auf den Druck, der im Schädelinneren auf das Gehirn ausgeübt wird. Dieser Druck kann durch verschiedene Ursachen erhöht werden, einschließlich der Bildung von Tumoren wie bei NF2.
Hirndruck bei Neurofibromatose Typ 2 (NF2):
Bei NF2 entwickeln sich bilateral Vestibularisschwannome (Akustikusneurinome), die auf den Hirnstamm und die umliegenden Strukturen drücken können. Dieser Druck kann zu Symptomen eines erhöhten Hirndrucks führen.
Mögliche Ursachen für erhöhten Hirndruck bei NF2:
- Tumorwachstum: Das Wachstum von Tumoren wie Vestibularisschwannomen kann den Raum im Schädel begrenzen und den Druck auf das Gehirn erhöhen
- Blockade des Liquorflusses: Tumoren können den Fluss der Hirn-Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) blockieren, was zu einem Anstieg des Hirndrucks führen kann.
- Kompression von Blutgefäßen: Tumoren können auch Blutgefäße komprimieren, was die normale Durchblutung des Gehirns beeinträchtigen und den Hirndruck erhöhen kann.
Symptome von erhöhtem Hirndruck bei NF2:
- Kopfschmerzen
- Übelkeit und Erbrechen
- Sehstörungen (verschwommenes Sehen, Doppeltsehen)
- Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen
- Veränderungen im Bewusstseinszustand
- Krampfanfälle
Diagnose und Behandlung:
Die Diagnose eines erhöhten Hirndrucks bei NF2 erfolgt oft durch bildgebende Verfahren wie MRT oder CT-Scans. Die Behandlung kann je nach Schweregrad des Hirndrucks und den spezifischen Bedingungen des Patienten variieren. Mögliche Ansätze umfassen die chirurgische Entfernung von Tumoren, die Entlastung des Hirndrucks durch Drainage von Liquor oder die Verabreichung von Medikamenten.
Diese Übersicht soll einen ersten Einblick in das Thema bieten. Für detailliertere Informationen und spezifische Ratschläge sollten Betroffene und deren Familien mit einem spezialisierten Arzt oder Neurologen sprechen.